Ausbildungszentrum für Hundetrainer OWL probt den Ernstfall

Etwas nervös waren sie schon, die 10 angehenden Hundetrainer im Ausbildungszentrum für Hundetrainer Ostwestfalen Lippe, die im Zuge ihrer Ausbildung in der vorletzten Präsenzwoche auf echte Kunden trafen. Wie im richtigen Traineralltag, hatten sie ihre Kunden und deren Hunde vorher nicht gesehen und kannten lediglich Rasse, Alter und eine Kurzbeschreibung ihrer vierbeinigen Probanden. Innerhalb einer Trainingsstunde sollten die Studenten die ihnen zugewiesenen Hunde und deren Besitzer einschätzen und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten für Probleme im alltäglichen Umgang erarbeiten.

Allen Hundetrainern geläufige Marotten wie Ziehen an der Leine, Anbellen von Artgenossen, Ignorieren des Rückrufs, ängstliches Verhalten in bestimmten Situationen aber auch das gleichzeitige Handling von zwei gleichaltrigen Junghunden waren Thema an diesem Nachmittag im Veranstaltungsort der Hundetrainerausbildung -das Landhaus Blumengarten- im Leopoldstal.

Sandra Wache, Leiterin des Ausbildungszentrum OWL hatte über ein Inserat in der Lippe Aktuell interessierte Hundehalter gesucht, die sich und ihre Vierbeiner in einer kostenlosen Trainingsstunde dem Ausbildungszentrum zur Verfügung stellen wollten.
„Wir hatten so viele Anfragen, dass wir einige Hundebesitzer auf den nächsten Kurs vertrösten mussten“ so Frau Wache, die mit Cotrainerin Eva Plöger vom Hundebüro selbstverständlich die gesamte Zeit ein wachsames Auge über ihre Schüler und deren Kunden hatte. Insgesamt acht Monate dauert die Grundausbildung zum Hundetrainer im Ausbildungszentrum OWL. Während dieser Zeit müssen die Studenten sich in diversen kynologischen Themen weiterbilden. Z. B.: Ethologie, Rassekunde, Ausdrucksverhalten, Ernährung, Lernverhalten, Anatomie, Physiologie, Pathologie, Aggressionsverhalten, der Hund im Recht, Erste Hilfe und vieles mehr.

Die Trainerstudenten zeigten, dass Sie während der Ausbildung viel gelernt hatten, und gaben ihr Wissen kompetent und verständlich an die Hundehalter weiter. Sie machten ihren Kunden im anschließenden Gespräch deutlich, dass zwar einige Marotten schnell zu beheben sind, dass aber eine solide Hundeerziehung nicht in einer Übungsstunde zu absolvieren ist, sondern viel Zeit, Einfühlungsvermögen und Konsequenz erfordert. Zum Abschluss des für alle Seiten spannenden Nachmittags führten Sandra Wache und Eva Plöger noch Einzelgespräche mit den interessierten Probanden durch.

Frau Waches Fazit: „Das Feedback war durch die Bank positiv und fast alle Hundebesitzer wollen in Zukunft  weiter eine Hundeschule aufsuchen um mit dem eigenen Hund weiter an den kleinen oder größeren Erziehungsproblemen zu arbeiten. Wir werden diesen Programmpunkt jetzt fest in unseren Ausbildungsablauf aufnehmen und wir freuen uns jetzt schon auf die nächsten lippischen Hundefreunde, die uns mit ihren Vierbeinern im Ausbildungszentrum für Hundetrainer OWL  unterstützen“ 

Informationen zur Ausbildung und zu diversen offenen Seminaren für alle Hundefreunde finden Sie unter www.owl-trainerzentrum.de oder Sandra Wache 05231-9102599 Hilfe und Beratung „Rund um den Hund“ bietet Frau Plöger vom Hundebüro unter 05236-888790.