Hier können künftige Hundetrainer die Schulbank drücken

Mit ihrem „Ausbildungszentrum für Hundetrainer OWL“ will Sandra Wache neue Maßstäbe in der Trainerausbildung setzen.

Quelle: Partner-Hund, Februar 2007
Text: Saskia Brixner

„Eigentlich wollte ich schon immer einen Beruf mit Hunden machen. Aber ich hab mich nie getraut, weil mir das Basiswissen fehlte und ich finde, dass es nicht reicht, Hunde einfach nur zu mögen“, meint Jutta Kapski aus Barntrup. Erst als sie mit ihrer Doggenmischlingshündin Budkiss einen Kurs in der Hundeschule von Sandra Wache machte, rückte ihr Traum in greifbare Nähe. Die Hundetrainerin bietet nämlich seit kurzem neben dem normalen Kursprogramm ein neues Ausbildungsmodell für Menschen mit Hunde-Berufs-Ambitionen an.

Blockunterricht im Ausbildungszentrum

„Ich selbst habe die Wahl meines Berufes nie bereut, aber der Weg dorthin war nicht immer einfach“, erklärt Sandra Wache. „Vor zehn Jahren musste ich mir die Ausbildung mühsam zusammenstellen und eine Fülle von Seminaren und Praktika besuchen. Einige erwiesen sich als unbezahlbar wertvoll und wegweisend, einige aber auch als komplett untauglich. Hinzu kamen unendlich viele Kilometer, Hotels und Verrechnungsschecks.“

Hier können künftige Hundetrainer die Schulbank drücken

Mit ihrem „Ausbildungszentrum für Hundetrainer OWL“ (Ost-Westfalen-Lippe) möchte sie ihre hart erarbeiteten Erfahrungen an andere weitergeben und ihnen den Weg zum Traumberuf erleichtern, aber auch einen gewissen Qualitätsmaßstab sichern. In der Hoffnung, dass der Beruf des Hundetrainers irgendwann staatlich anerkannt wird. Denn dieses Berufsbild ist nicht gesetzlich geschützt. Jeder kann sich einfach einen Gewerbeschein ausstellen lassen und eine Hundeschule eröffnen, egal, ob er dafür das nötige Fachwissen besitzt oder nicht.